Notfalltreffpunkte

Die Energieversorgung in Deutschland zählt zu den sichersten der Welt. Dennoch sind länger andauernde und großflächige Stromausfälle (sogenannte Blackouts), zum Beispiel durch Hackerangriffe, Brände, Unfälle oder Naturkatastrophen, nicht gänzlich auszuschließen.

Verwundbar sind dabei nicht nur Behörden, Organisationen und Unternehmen, die während solcher Ereignisse ihre Arbeits- und Funktionsfähigkeit aufrechterhalten müssen, sondern insbesondere auch die Bevölkerung. Zur Sicherheit der Bürger gibt es deshalb in allen Teilorten Notfalltreffpunkte.

Wo sind die Notfalltreffpunkte?

Die Notfalltreffpunkte sind in den Feuerwehrgerätehäusern. Denn im Notfall wird klassischerweise sowieso die Feuerwehr angelaufen.

5 Beratungsangebote:

Hausen

Notfalltreffpunkt

Brückengasse 2

Wann werden die Notfalltreffpunkte aktiviert?

Die Entscheidung, ob und wann die Notfalltreffpunkte aktiviert werden, obliegt dem Bürgermeister. Parallel zu den Notfalltreffpunkten wird im Katastrophenfall ein Verwaltungsstab im Rathaus Merklingen nach vorgegebenen Kriterien einberufen. Die Notfalltreffpunkte werden nach ihrer Aktivierung personell mit jeweils zwei Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr und zwei Mitarbeitern der Stadtverwaltung besetzt.

Beispielhafte Darstellung

Was sind die Aufgaben der Notfalltreffpunkte?

  • Entgegennahme von mündlichen Notfallmeldungen aus der Bevölkerung und Weiterleitung an die Integrierte Leitstelle (112) sowie an die Landespolizei (110)
  • Organisation von Hilfsmaßnahmen für Personen, die auf Unterstützung angewiesen sind (zum Beispiel Menschen mit Behinderung)
  • Leistung von niederschwelliger Erster Hilfe
  • Stärkung der Selbst- und Nachbarschaftshilfe
  • Koordination von freiwilligen, nicht organisierten Helfern auf Gemeindeebene (Anlaufstelle für Spontanhelfer)
  • Entgegennahme von Hilfeersuchen
  • Kommunikation mit der Stadtverwaltung/dem Verwaltungsstab
  • Kommunikation mit der Bevölkerung