St. Peter und Paul Stadtkirche

Katholische Stadtkirche St. Peter und Paul

Die Kirche erhebt sich über dem Stadtkern von Weil der Stadt und gilt als weithin sichtbares Baudenkmal. Als Nachfolgerin einer romanischen Basilika präsentiert sich der spätgotische Hallenbau von 1492/1512 aus Buntsandstein. Die im 13. Jahrhundert errichteten spätromanischen Osttürme und der im späten 14. Jahrhundert hinzugefügte Westturm verleihen der Kirche eine imposante Silhouette.

Nach der Zerstörung des Langhauses 1648 erfolgte 1869 eine umfassende Restaurierung. Die katholische Stadtkirche St. Peter und Paul blieb als katholische Enklave inmitten der protestantischen Umgebung auch nach der Reformation erhalten.

Im Inneren beherbergt die Kirche bedeutende Kunstwerke, darunter eine spätgotische Kreuzigungsgruppe der Ulmer Schule (um 1460/70), ein Renaissance-Sakramentshaus von Georg Miler aus dem Jahr 1611, einen barocken Hochaltar von 1700 sowie eine Rokokokanzel von 1742. Besonders bemerkenswert sind die Glasfenster von Jokarl Huber aus dem Jahr 1940, die unter anderem eine Darstellung Hitlers als Satan zeigen.

In den Jahren 1978 bis 1983 wurde eine umfangreiche Innenrenovierung durchgeführt, die der Kirche ihre Pracht und historische Bedeutung bewahrte. Interessierte Besucher haben die Möglichkeit, den Innenraum im Rahmen von Führungen durch das katholische Pfarramt zu besichtigen.

Hinweis

  • Ein für Barrerfreier Zugang ist vorhanden
Katholische Kirche Peter und Paul von innen
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